Hintergrundinformtionen zum Handel mit Microsoft-Lizenzen

Täglich werden Sie mit Werbung für billige Lizenzen zur Aktivierung von Microsoft Windows und Microsoft Office überschüttet. Die meisten Anbieter halten zwei bis drei Jahre am Markt durch, dann machen die Anwälte von Microsoft ihnen den Laden dicht. Lizenzfuchs, Lizengo, Tornadosoft & Co. sind Beispiele für illegale Geschäftsmodelle, die auf Betrug und der Verletzung von Urheberrechten beruhen.

Wer auf solche Anbieter hereinfällt und beispielsweise als Computerdienstleister deren Produkte weiterverkauft, macht sich strafbar und gegenüber seinen Kunden schadensersatzpflichtig. Wer deren Lizenzen als Anwender nutzt, muss jederzeit damit rechnen, dass ihm Microsoft die Eingabe einer gültigen Lizenz abverlangt: Windows fährt im Rahmen eines Upgrades rauf und runter, im Hintergrund werden Windows- und Office-Lizenzen überprüft, Ihr bei räudigen Lizenzfüchsen oder Alibaba und den 40 Räubern bezogener Aktivierungsschlüssel ist mittlerweile gesperrt, mit der Folge, dass die erneute Produktaktivierung scheitert. Jetzt müssen Sie eine neue Lizenz kaufen. Denn Ihr Lieferant wird möglicherweise zu diesem Zeitpunkt bereits nicht mehr existieren und keinen Ersatz liefern können.

Lizenzen mit „Verfallsdatum“

Das illegale Geschäft beruht hauptsächlich auf der Stückelung von Volumenlizenzen. Eine Volumenlizenz erlaubt es einer natürlichen oder juristischen Person, eine Software auf einer Vielzahl von Geräten – beispielsweise 50, 100, 200 oder 500 Computern oder Laptops – zu verwenden. Eine solche Volumenlizenz verkaufen die Lizenzfüchse aber nicht an eine, sondern an eine Vielzahl natürlicher oder juristischer Personen, mit der Maßgabe, jeder Kunde möge damit nur eine Aktivierung auf einem Gerät vornehmen. Die rechtliche Folge ist, dass der erste Kunde noch ein Nutzungsrecht an der Lizenz erwirbt, der zweite und jeder weitere aber schon nicht mehr. Denn der Lizenzfuchs kann kein Recht verkaufen, das er selbst zuvor nicht erworben hat. Microsoft klärt diese Mehrfachverkäufe auf und sperrt die Lizenzen, sobald sich herausstellt, dass die Volumenlizenz von mehreren natürlichen oder juristischen Personen verwendet wird.

Illegale Datenträger

Für Datenträger mit Microsoftprodukten, insbesondere DVDs und USB-Datenstiften, gilt, dass nur wenige große Unternehmen und Microsoft selbst als seriöse Bezugsquelle in Betracht kommen. Viele kleinere Anbieter – durchaus auch solche, die in Deutschland im Handelsregister stehen – verkaufen Datenträger aus illegaler Überproduktion. Einige jener Firmen, die solche Datenträger herstellen, lassen ihre Maschinen einfach weiterlaufen, nachdem sie die von Microsoft beauftragte Produktionsmenge hergestellt haben. Solche Datenträger aus illegaler Überproduktion sind von legaler Software nicht zu unterscheiden. Wer damit handelt, macht sich strafbar – ohne es erkennen zu können.

Verwenden Sie besser die bei SoftwareFair verlinkten Original-Downloads von Microsoft und verzichten Sie auf den Kauf von Datenträgern und vor allem auf den Handel damit! Diese Downloads sind völlig kostenlos und auch ohne Lizenzkauf frei zugänglich. Der Verzicht auf Datenträger aus fremden Quellen spart Geld und schafft für Sie Rechtssicherheit.

Die SoftwareFair KSP GmbH verkauft für den europäischen Markt bestimmte OEM- und Retail-Lizenzen für Microsoft Windows und Microsoft Office zur Nutzung durch pro Lizenz eine natürliche oder juristische Person auf genau einem Computer oder Laptop. Und das tun wir bereits seit 2014. Uns gab es schon, bevor der Lizenzfuchs, Lizengo, Tornadosoft und andere ihre aufdringlichen Werbekampagnen gestartet haben, und es wird uns auch in Zukunft geben, wenn die jetzt aufdringlich werbenden Nachfolger dieser Anbieter mit ihren gestückelten Volumenlizenzen genauso den Bach heruntergegangen sein werden wie ihre Vorgänger.

Wer bei uns kauft, ist rechtlich auf der sicheren Seite – dieses Jahr, nächstes Jahr und auch noch in weiteren 10 und in 20 Jahren.

Stückeln von Volumenlizenzen geht weiter

Die illegalen Geschäftsmodelle von „Lizenzfuchs“ und „Lizengo“ werden leider von anderen Softwareanbietern weitergeführt. Kunden, die dort Lizenzen kaufen, können die Software nicht dauerhaft nutzen. Diese unseriösen Anbieter machen ein schnelles Geschäft und verderben damit den Ruf der gesamten Branche.

Wir haben deshalb mehrere Dutzend Mitbewerber, die illegal MAK-Volumenlizenzen von Microsoft-Produkten stückeln, zivilrechtlich auf Unterlassen in Anspruch genommen – gestützt auf das Wettbewerbsrecht. Mehrere Händler haben darauf vernünftig reagiert und ihr illegales Geschäftsmodell beendet. Andere überziehen uns bei Google mit Fakebewertungen, um ihrem Frust über die Abmahnungen Luft zu machen.

Nach uns vorliegenden Informationen wird Microsoft gegen die illegalen Händler in den kommenden Monaten straf- und zivilrechtlich vorgehen. Wer jetzt immer noch annimmt, die Rechtslage in Europa ignorieren zu können, wird dafür einen hohen Preis bezahlen.

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