Beim Kauf eines neuen Computers oder Laptops sollten Sie darauf achten, dass auf dem Gerät Windows 11 vorinstalliert ist und nicht Windows 10. Denn Microsoft garantiert Sicherheitsupdates für Windows 10 nur noch bis Oktober 2025. Danach wird es problematisch, mit Windows-10-Geräten online zu gehen. Und wer will schon Geld ausgeben für ein Gerät, das nicht länger als dreieinhalb Jahre uneingeschränkt nutzbar ist?
Das allgemeine Versprechen eines Verkäufers, ein späteres Upgrade auf Windows 11 sei möglich, kann trügen. Falls der Computer oder das Laptop für Windows 11 taugt, warum nimmt dann der Händler das Upgrade nicht vor dem Verkauf selbst vor?
Allerdings lauern selbst bei Geräten, auf denen Windows 11 zunächst läuft, Fallstricke. Denn die Systemvoraussetzungen können bei der Installation von Windows 11 umgangen werden. In diesem Fall läuft zwar zunächst Windows 11, aber später können keine Updates geladen werden.
Kleine Hilfsprogramme wie ReadySunValley machen eine Veränderung der Registry Ihres Gerätes möglich, das danach im Installationsprozess von Windows 11 die Erfüllung aller Hardwarevoraussetzungen vorgaukelt. Das Tool kann hier kostenfrei heruntergeladen werden:
https://github.com/builtbybel/ReadySunValley/releases/download/0.52.1/ReadySunValley_x64.zip
ReadySunValley ist relativ harmlos und umschifft nur einige weiche Kriterien für die Windows-11-Installation.
Ab dem Build 22000.588 wird Windows 11 künftig die Nutzer von Computern und Laptops, auf denen Windows 11 läuft, obwohl die Hardware nicht kompatibel ist, mit einem Hinweis warnen. Tester beschreiben diesen Hinweis als „Wasserzeichen“.
Das „Wasserzeichen“ erschwert Hardwareanbietern das Handwerk, die preislich unschlagbar zu sein scheinen, weil sie in ihren Geräten veraltete Komponenten verbauen, mit denen der zusammengeschraubte Computer über den Oktober 2025 hinaus nur noch eingeschränkt nutzbar sein wird.