Nichts, was lebt, besteht ewig. Alles hat seine Zeit. Aber seit kurzem sind wir in der Lage, diejenige Spanne, in der Menschen gesund leben können, deutlich zu verlängern.
Ein absoluter begrenzender Faktor für unsere Lebenszeit ist derzeit noch die Verkürzung der Telomere unserer Körperzellen. Mit jeder Zellteilung verlieren sie an Potential. Körperliche Aktivität verlangsamt nachweislich diesen Potential-Verlust, sorgt also dafür, dass sich die Telomere später verkürzen und unsere Lebenserwartung steigt – theoretisch bis in den Bereich von rund 200 Jahren. Da wäre dann aber auch bei optimaler Bewegung, gesunder Ernährung und dem Verzicht auf Alkohol und Nikotin endgültig Schluss.
Überall auf der Welt forschen Mediziner und Biologen an Mitteln, mit denen sich die Verkürzung der Telomere aufhalten oder sogar umkehren lässt. Bislang machen sie dabei zwar Fortschritte, sind aber noch nicht am Ziel angekommen. Ein Medikament, mit dessen Hilfe sich die Verkürzung der Telomere bei jeder Zellteilung abwenden lässt, muss erst noch entwickelt werden.
Allerdings sind bislang noch alle Menschen, die jemals geboren wurden, deutlich früher als mit 200 Jahren gestorben – spätestens in den 120er Jahren ihres Lebens. Denn ab dem dreißigsten Lebensjahr sinkt der NAD+-Spiegel in unseren Zellen, der nicht nur für deren Energieversorgung, sondern auch für deren Widerstandsfähigkeit gegen Entzündungen verantwortlich ist. Dieses Absinken des NAD+-Spiegels auf Zellebene macht neben der Verkürzung der Telomere den Kern unsere Alterungsprozesses aus.
An diesem Alterungsprozess sterben wir nicht unmittelbar, aber indirekt, weil unser Körper die Fähigkeit verliert, Krankheiten zu widerstehen. Ein 20-jähriger überlebt eine Lungenentzündung eher als ein 90-jähriger Mensch. Der 90-Jährige hätte aber eine ähnliche Überlebenschance wie der 20-Jährige, wenn der NAD+-Spiegel in seinen Zellen demjenigen des 20-Jährigen entsprechen würde.
Dem bekannten Biologen und Harvard-Professor David Sinclair ist es gelungen, das Absinken des NAD+-Spiegels in den Körperzellen nicht nur bei Labormäusen, sondern auch bei Menschen – insbesondere bei sich selbst – zu stoppen und sogar umzukehren. Und zwar mit Nicotinamid Mononukleotid (NMN), das – allerdings nur in biologisch kaum wirksamen, winzigen Mengen – in Brokkoli, Gurken, Avocados, Tomaten, rohem Rindfleisch und Garnelen enthalten ist.
David Sinclair nimmt täglich ein Gramm reines NMN zu sich. Das kann er allerdings nicht einfach herunterschlucken, denn NMN erhöht den NAD+-Spiegel in den menschlichen Körperzellen nur, wenn es nicht über den Darm, sondern über die Mundschleimhaut aufgenommen wird. Sinclair legt sich das NMN unter die Zunge und lässt es langsam im Mundraum zergehen, wobei die Aufnahme eines halben Gramm (500 mg) über die Mundschleimhaut durchaus 30 Minuten dauern kann.
Das NMN entzieht Sinclairs Körper die Methylgruppen, was zu Mangelerscheinungen führen würde, falls er nicht für eine tägliche ausreichende Aufnahme von Betain sorgen würde, das die benötigten Methylgruppen enthält. Er nimmt täglich genau so viel Betain zu sich wie NMN, also jeweils ein Gramm.
Anders als NMN ist Betain in handelsüblichen Lebensmitteln in größeren Mengen enthalten, insbesondere in Rote Bete, Vollkornprodukten, Muscheln, Fisch, Fleisch, Spinat, Brokkoli und Süßkartoffeln. 200 Gramm Rote Beete enthalten etwa ein halbes Gramm Betain.
NMN muss gekühlt und vor Lichteinwirkung geschützt werden, damit es sich bei der Lagerung nicht zersetzt. Wir sind ein Technologieunternehmen und ziemlich gut darin, Chemikalien in einem geschlossenen Kühlkreislauf zu halten und uns über deren Beschaffenheit zu orientieren.
Deshalb haben wir NMN in lichtundurchlässigen veganen Cellulose-Kapseln eingekauft und gekühlt in kleinen Glasbehältern eingelagert. Wir haben das Institut für chemische Analytik PiCA in Berlin mit einer Überprüfung dieser Kapseln beauftragt. Das Prüfergebnis weist einen sehr hohen Reinheitsgehalt des NMN von 99,8 Prozent aus. Den Prüfbericht können Sie HIER abrufen und HIER die Glasbehälter mit NMN hier beziehen.
Berichte, nach denen NMN auch die Verkürzung der Telomere, die als übergeordnetes Alterungsproblem bestehen bleiben, abwenden soll, sind leider nur indirekt richtig. Ein hoher NAD+-Spiegel in unseren Zellen verhindert Entzündungen der Telomere, die deren Verkürzung beschleunigen. Aber er hält dadurch die Verkürzung nicht vollständig auf.
Wenn es gut läuft, gibt uns NMN die nötige Zeit, um abzuwarten, bis Mediziner und Biologen auch das Problem der Verkürzung der Telomere in den Griff bekommen. Jedenfalls verändert NMN schon jetzt das Lebenspotential des Menschen gründlich.